Pressemitteilungen 2024


05.12.2024
Erstmals Biomassepotenziale in Bayern erfasst - Forscher schaffen Grundlage für Bayerische Biomasse-Ressourcen-Strategie

Gruppenbild mit Beteiligten des Forschungsprojektes und Vertretern der Ministerien

Die Zusammenarbeit mehrerer Forschungseinrichtungen machte es möglich: erstmals erfassten Forscher die Biomassepotenziale in Bayern

Freising/Straubing, 05.12.2024. Moderne Bioökonomie schafft Hoffnung auf eine zukunftsfähige Marktwirtschaft, in der u. a. erdölbasierte Produkte durch Nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden. Welche Biomassepotenziale dafür in Bayern zur Verfügung stehen, wurde im Projekt „BioRest“ erstmals umfassend untersucht: Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM), des Technologie- und Förderzentrums (TFZ), der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) sowie der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) haben diese Potenziale berechnet. Die Ergebnisse wurden jetzt auf einer Fachtagung in Freising vorgestellt.   Mehr

03.12.2024
Planung, Genehmigung und Bau von Agri-PV- Anlagen einfach erklärt

Mähdrescher fährt zwischen PV-Modulen

Wissenschaftler des TFZ haben den Leitfaden zum Bau einer Agri-PV-Anlage überarbeitet und neu herausgebracht.

Straubing, 03.12.2024. Agri-PV gilt als möglicher Lösungsansatz für den Flächennutzungskonflikt zwischen der Erzeugung erneuerbarer Energie und der landwirtschaftlichen Produktion. Die Planungs- und Genehmigungsverfahren stellen trotz einiger bereits vorgenommener Anpassungen nach wie vor eine Herausforderung dar. Jetzt hat das TFZ eine aktualisierte, zweite Auflage des Leitfadens zum Thema Planung, Genehmigung und Bau von Agri-PV-Anlagen veröffentlicht.   Mehr

26.11.2024
Durchwachsene Silphie: Erfolgreich zu etablieren im Saatverfahren – TFZ gibt neue Anbauempfehlungen

Zahlreiche Blumen mit Bienen auf einem Feld

Damit sich ein guter Silphie-Bestand entwickeln kann, ist in den ersten Jahren nach der Etablierung die Bestandespflege sehr wichtig

Straubing, 26.11.2024. Landwirte schätzen die Dauerkultur Durchwachsene Silphie als alternatives Substrat für Biogasanlagen. Im „Demonstrationsprojekt Silphie-Anbau“ begleitete das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) über 7 Jahre die Etablierung und Nutzung der Pflanze. Die Wissenschaftler des TFZ fanden heraus: Die Durchwachsene Silphie ist im Saatverfahren sicher und einfach zu etablieren. Die Projektergebnisse und Empfehlungen für die Etablierung sowie die Bestandespflege hat das TFZ jetzt im Bericht Nr. 86 veröffentlicht.  Mehr

10.09.2024
Faire Woche 2024 wieder mit zahlreichen Aktionen – Erstmalig gemeinsamer Auftakt und gemeinsamer Pate in Zusammenarbeit mit der Stadt Straubing

Logo Landkreis SR-Bogen

TFZ-Leiter Dr. Bernhard Widmann ist Pate der Fairen Woche 2024 vom Landkreis Straubing-Bogen

Straubing, 10.09.2024. Auch an der Fairen Woche 2024 beteiligt der Landkreis Straubing-Bogen wieder mit unterschiedlichsten Veranstaltungen und Aktionen. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung findet in diesem Jahr erstmalig gemeinsam mit der Stadt Straubing und deren Fairtrade-Steuerungsgruppe statt. Zudem gibt es mit Dr. Bernhard Widmann (Leiter des TFZ) auch erstmalig einen gemeinsamen Paten.  Mehr

12.07.2024
Großes Interesse am 1. Süddeutschen Agri-PV-Forum in Grub

Menschen neben einem Feld schauen ein Photovoltaik-Modul an

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung besichtigen die Pilotanlage für Agri-PV bei den Bayerischen Staatsgütern in Grub

Straubing, 12.07.2024. Bei den Bayerischen Staatsgütern (BaySG) in Grub steht eine deutschlandweit einzigartige Pilotanlage für Agri-Photovoltaik (Agri-PV). Der ideale Standort also für das 1. Süddeutsche Agri-PV-Forum, einer hybriden Kooperationsveranstaltung von LandSchafftEnergie+ und BaySG, auf dem sich etwa 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Landwirtschaft, den Verbänden, der PV-Wirtschaft und der Forschung zum Austausch trafen.  Mehr

20.06.2024
Risiko für Ertragsausfälle bei Extremwetter minimieren – TFZ zeigt beim Feldtag Mischanbau

Eine Menschengruppe steht vor einem Feld

Susanne Scholcz führte die Landwirte durch die Straubinger Versuchsparzellen zum Mischanbau

Straubing, 20.06.2024. Aussaat, Pflege, Ernte – am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing wird der Mischanbau von Leguminosen mit Ölfrüchten untersucht. Beim Feldtag am 18. Juni informierte das TFZ-Team der Abteilung Rohstoffpflanzen und Stoffflüsse über pflanzenbauliche Herausforderungen und Vorteile. Auf Versuchsfeldern in Straubing wurde gezeigt, wie sich die Pflanzen entwickeln und welche Kombinationen vielversprechend sind.   Mehr

07.06.2024
TFZ zu Gast beim Bundespräsidenten – Wissenschaftler präsentieren spritzbares Mulchmaterial auf der „Woche der Umwelt“ in Berlin

Zwei Frauen und zwei Männer stehen um einen Tisch und sprechen miteinander

Die Wissenschaftler beantworteten detailliert die Fragen zum aufspritzbaren Mulchmaterial in der Zeltstadt von Schloss Bellevue (Bild: TFZ)

Straubing/Berlin 07.06.2024. Mit einer Innovation aus Nachwachsenden Rohstoffen hatten sich die Wissenschaftler des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) einen Platz bei der diesjährigen „Woche der Umwelt“ in Berlin gesichert. Nun haben die Forscher ihre Neuheit im Park von Schloss Bellevue präsentiert: Ein aufspritzbares Mulchmaterial, das Beikräuter umweltfreundlich unterdrücken und den Einsatz von Herbiziden reduzieren soll. Die Woche der Umwelt wird vom Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgerichtet.   Mehr

14.05.2024
Klimafreundliche Traktoren voranbringen – Bundesminister Özdemir überreicht Förderbescheide

Bundesminister Cem Özdemir überreicht einen symbolischen Förderbescheid an das TFZ

Nicht alltäglich: Bundesminister Cem Özdemir überreicht persönlich den Förderbescheid an das TFZ

Berlin, 14.05.2024. Traktoren mit klimafreundlichen Antrieben mindern den Ausstoß von Treibhausgasen und leisten so einen Beitrag zum Klimaschutz. Im Forschungsprojekt „TrAkzeptanz“ soll untersucht werden, wie es um die Akzeptanz dieser Landmaschinen steht, die mit erneuerbaren Kraftstoffen oder elektrisch betriebenen werden sollen – und wie diese künftig erhöht werden kann. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir übergab hierfür am Dienstag, 14.05.2024, die symbolischen Förderurkunden in Höhe von insgesamt rund 1 Millionen Euro an die Projektleiter. Im Forschungsverbund arbeiten die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) und der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) zusammen.  Mehr

04.06.2024
Feldtag zum Mischfruchtanbau in Straubing

Pflanzen auf einem Feld

Schwerpunkt beim Feldtag bildet der Mischfruchtanbau von Leguminosen mit Ölfrüchten

Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) veranstaltet einen Feldtag zum Mischfruchtanbau von Leguminosen mit Ölfrüchten am 18. Juni ab 17:00 Uhr in Straubing. Bei der Feldversuchsführung wird über Vorteile und Herausforderungen des Gemengeanbaus informiert. Dazu wird das Projekt „Mischanbau zur Produktion von Pflanzenölen und -proteinen als Nachwachsende Rohstoffe“ (kurz: MixNawaRo) vorgestellt.  Mehr

25.04.2024
TFZ erforscht Agri-PV-Anlagen: Von Planung und Genehmigung bis zur Akzeptanz bei Anwohnern

PV-Panele am Feld, im Hintergrund blauer Himmel

Agri-PV-Anlagen machen es möglich: Strom erzeugen und gleichzeitig die landwirtschaftliche Fläche nutzen (Bild: TFZ)

Straubing, 25.04.2024. Eine Fläche, doppelter Nutzen: Agri-Photovoltaik (Agri-PV) kombiniert die Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen mit Stromerzeugung durch Photovoltaik. Die Anzahl der Anlagen in Bayern steigt stetig, jedoch müssen bei der Planung verschiedene rechtliche Vorgaben beachtet werden. Am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing begleiteten Wissenschaftler den Planungs- und Genehmigungsprozess zweier Agri-PV-Anlagen in Bayern. Die ausführlichen Ergebnisse zum Projekt veröffentlicht das TFZ nun im Bericht Nr. 85.   Mehr

19.04.2024
Technologie- und Förderzentrum bei „Woche der Umwelt“ in Berlin

Zwischen den Salatköpfen hintert die Mulchschicht das Unkraut am Wachsen

Hält Beikräuter in Schach: Das TFZ präsentiert auf der „Woche der Umwelt“ in Berlin ein spritzbares Mulchmaterial aus Nachwach-senden Rohstoffen (Bild: TFZ)

Straubing/Berlin, 19.04.2024. Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) wird am 4. und 5. Juni bei der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue in Berlin vertreten sein. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) laden ein zu einem attraktiven Fachprogramm, spannenden Diskussionen und einer großen Innovationsschau rund um eine nachhaltige Zukunft.  Mehr

03.04.2024
Aufspritzbares Mulchmaterial aus Nachwachsenden Rohstoffen hält Unkraut im Gemüsebau in Schach und ersetzt Herbizide

Aus zwei Düsen spritzt einen Zwei-Komponenten-Mischung auf den Acker

Das TFZ in Straubing hat ein spritzbares Mulchmaterial entwickelt, das Plastikfolien und Herbizide im Gemüsebau ersetzen kann (Bild: TFZ)

Straubing, 03.04.2024. Im Gemüsebau sind Unkräuter keine gern gesehenen Gäste: Sie konkurrieren mit der Gemüsepflanze um Nährstoffe, Wasser und Sonnenlicht und mindern den Ertrag. Am TFZ haben Forscher ein aufspritzbares Mulchmaterial für den Gemüsebau entwickelt, das Unkräuter am Wachsen hindert, aus natürlichen Rohstoffen besteht und sich nach dem Gebrauch rückstandsfrei abbaut. Die Forschungsergebnisse hat das TFZ nun im Bericht Nr. 84 veröffentlicht.   Mehr

14.02.2024
Fachveranstaltung in Leipzig: Rund 100 Experten diskutierten zu den Themen Feinstaub, Abscheider und Messverfahren

Die Teilnehmer des Fachgesprächs sitzen in Stuhlreihen und hören dem Referenten zu.

Zum 15. Partikelabscheider-Fachgespräch traf sich die Branche in Leizpig, das nächste Treffen findet wieder in Straubing am TFZ statt (Bild: DBFZ)

Der jährliche Branchentreff zu den Themen „Partikelabscheider in häuslichen Feuerungen“ sowie „Staubmessverfahren in Kleinfeuerungsanlagen“ fand in Zusammenarbeit mit dem Technologie- und Förderzentrum Straubing (TFZ) am 7./8. Februar 2024 als Doppelveranstaltung am Deutschen Biomasseforschungszentrum in Leipzig statt. Rund 100 Interessierte aus Wissenschaft und Industrie diskutierten in der 15. Ausgabe der Veranstaltungsreihe den Stand der Technik, die Herausforderungen hinsichtlich der Montage und des Einsatzes der Abscheider sowie diesmal zusätzlich auch die zur Bewertung notwendigen Messverfahren.  Mehr

30.01.2024
Spritzbares Mulchmaterial aus Nachwachsenden Rohstoffen unterdrückt Beikraut im Obst- und Weinbau

Ein Traktor spritzt eine Flüssigkeit entlang des Unterstockbereichs von Bäumen auf

Mit Hilfe des entwickelten Prototyps für die Applikation wird das umweltfreundliche Mulchmaterial in einer Obstanlage ausgebracht (Bild: TFZ)

Straubing, 30.01.2024. Spritzen ist meist ein Synonym für das Ausbringen von Herbiziden. Eine Erfindung des TFZ in Straubing könnte das bald ändern: Dort arbeiten Wissenschaftler an einem aufspritzbaren Mulchmaterial aus Nachwachsenden Rohstoffen, das Beikräuter in Schach halten soll. Im Forschungsprojekt untersuchten sie die Praxistauglichkeit des Materials im Obst- und Weinbau mit dem Ergebnis, dass das Mulchmaterial eine vergleichbar beikrautunterdrückende Wirkung hat wie Herbizide. Zusätzlicher Vorteil: das Mulchmaterial ist innerhalb einer Vegetationsperiode biologisch abbaubar.  Mehr

17.01.2024
Lastzyklus-Methode: TFZ entwickelt realitätsnahe Testmethode für Biomassekessel

Ein an eine Messtrecke angeschlossener Kessel

Am Feuerungsprüfstand des TFZ in Straubing wurde die Lastzyklus-Methode entwickelt und getestet (Foto: TFZ)

Straubing, 17.01.2024. Weil nicht immer gleichbleibend viel Wärme von Kesseln abgenommen wird, kommt es zu schwankenden Wärmeanforderungen bei Biomassekesseln. Klassischerweise durchlaufen sie Prüfungen, sogenannte Typenprüfungen, bevor sie zugelassen werden. Jedoch finden diese bisher unter idealisierten Bedingungen statt und spiegeln damit nicht die reelle Effizienz und das Emissionsverhalten der Kessel wider. Aus diesem Grund entwickelten die Wissenschaftler des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) in Straubing zusammen mit Bioenergy and Sustainable Technologies (BEST) die Lastzyklus-Methode. Die realitätsnahen Ergebnisse sollen vor allem den Herstellern helfen, die Kesseltechnik weiter zu optimieren. Alle Ergebnisse des Forschungsprojekts veröffentlicht das TFZ nun im Bericht Nr. 79.  Mehr

Pressemitteilungen 2023

06.12.2023
HVO-Diesel für Traktoren – eine Alternative zu fossilem Diesel?

Flasche mit durchsichtiger Flüssigkeit und Bezeichnung Hydriertes Pflanzenöl (HVO)

Hydriertes Pflanzenöl (HVO) kann aus technischer Sicht problemlos bei einem Großteil der Bestandstraktoren eingesetzt werden (Foto: TFZ)

Klimafreundlich und schnell umsetzbar: Hydriertes Pflanzenöl (HVO) ist für den Bestand an Land- und Forstmaschinen eine mögliche Alternative zu fossilem Diesel. In den Eigenschaften unterscheidet es sich kaum von Diesel, sodass keine Anpassungen notwendig sind. Die Wissenschaftler des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) in Straubing untersuchten im Rahmen eines Forschungsprojekts zwölf Maschinen, zum Teil auf dem Prüfstand und zum Teil in Praxistests auf den Bayerischen Staatsgütern (BaySG). Lediglich die Verfügbarkeit von HVO sowie der Preis stellen ein Hemmnis für den weitreichenden Einsatz dar.  Mehr

22.11.2023
100.000 Betriebsstunden erfolgreich geleistet – erneuerbare Kraftstoffe überzeugen im Praxistest

Vier Glasflaschen mit Flüssigkeiten

Rapsölkraftstoff, Biodiesel und HVO sind zuverlässige Alternativen zu fossilem Kraftstoff mit dem Bonus, dass ca. 90 Prozent an Treibhausgasemissionen eingespart werden können (Foto: Tobias Hase)

Landmaschinen funktionieren mit erneuerbaren Kraftstoffen genauso zuverlässig wie mit Diesel. Da Antriebe mit Biokraftstoffen zusätzlich noch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten, weil sie Treibhausgasemissionen einsparen, sind sie in der Gesamtbewertung den fossilen Antrieben überlegen. Im Rahmen eines Langzeitmonitorings begleiteten die Wissenschaftler des TFZ 30 Landmaschinen, die mit Rapsölkraftstoff, Biodiesel und paraffinischem Dieselkraftstoff (HVO) betrieben wurden. Die Ergebnisse dazu werden nun im Bericht 80 „Klimafreundliche Landmaschinen im Feldtest“ veröffentlicht.  Mehr

10.11.2023
Mit Bioenergie von den Zinsen statt vom Ersparten leben

TFZ-Leiter Dr. Bernhard Widmann bei seinem Statement bei dem Festakt 50 Jahre Forschung Bioenergie in Berlin

50 Jahre Forschung Nachwachsende Rohstoffe in Bayern: Das TFZ feierte im politischen Berlin sein Forschungsjubiläum und diskutierte über Lösungen für die Klimakrise. TFZ-Leiter Dr. Bernhard Widmann bei seinem Statement

Aus Nachwachsenden Rohstoffen der heimischen Land- und Forstwirtschaft lassen sich Strom, Wärme, Kraftstoffe und erneuerbare Materialien erzeugen. Wichtige Grundlagen dafür schuf die Forschungsarbeit des heutigen Technologie- und Förderzentrums (TFZ) mit seinen Vorgängereinrichtungen. Sein 50-jähriges Forschungsjubiläum feierte das TFZ nun mit einer Festveranstaltung in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin mit Gästen aus Politik, Verbänden, Wissenschaft und Industrie. Dort wurde diskutiert, wie Nachwachsende Rohstoffe zum Gelingen der Energie- und Rohstoffwende und zum Lösen der Klimakrise beitragen können.  Mehr

31.10.2023
Planung und Genehmigung von Agri-PV einfach erklärt

Zeichnung eines Ehepaars, das vor einer Photovoltaik-Anlage steht

Familie Ebert interessiert sich für eine Agri-PV-Anlage - der TFZ-Leitfaden hilft ihnen bei der Planung.

Agri-Photovoltaik nutzt eine Fläche zweimal – zur Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse und zur Stromerzeugung durch Photovoltaik. Allerdings stellen die Planungs- und Genehmigungsverfahren für viele potenzielle Betreiber von Agri-PV-Anlagen ein großes Hemmnis dar. Wissenschaftler des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) veröffentlichen nun einen Leitfaden sowie ein Erklärvideo, um die komplexen Verfahren anschaulich zu erklären.   Mehr

19.10.2023
Fachtagung: Holzasche nutzen, statt deponieren

Abwiegen von Holzasche in eine Petrischale

Holzasche enthält unter anderem Kalk, Kalium und Phosphor und ist damit ein wertvoller Dünger in der Landwirtschaft (Bild: Tobias Hase).

Straubing, 19.10.2023. Jährlich fallen mehr als 40.000 Tonnen Holzasche aus großen Biomasseheizkraftwerken in Bayern an. Anstatt in Deponien zu landen, kann diese Asche als Düngemittel in Land- und Forstwirtschaft genutzt werden. In der bayernweit ersten Fachtagung zum Thema Nutzung von Holzasche diskutierten Wissenschaftler gemeinsam mit Heizwerkbetreibern, Ascheentsorgern und Repräsentanten von Behörden über die Herausforderungen und Chancen der Holzaschenutzung in Bayern. Die Fachtagung fand am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing statt.  Mehr

11.10.2023
Unabhängige und klimafreundliche Nahrungsmittelproduktion

Ein John Deere-Traktor mit angehängtem Kartoffelroder fährt von links nach rechts am Kartoffelacker bei blauem Himmel.

Der rapsölbetriebene John Deere 6R215 wird seit September 2023 auf dem Betrieb von Franz Schreyer in Straubing getestet.

Wie können Landwirte unabhängig von Kraftstoffimporten werden und klimafreundlich Nahrungsmittel produzieren? Dieser Zukunftsaufgabe stellen sich der Landmaschinenhersteller John Deere und das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in dem europäischen Forschungsprojekt „ResiTrac“. Hierbei untersuchen die Wissenschaftler des TFZ die Praxistauglichkeit von John Deere Traktoren, die zur Nahrungsmittelproduktion eingesetzt und mit Pflanzenöl betrieben werden. Einer dieser zehn Traktoren verrichtet seine Arbeit auf dem Betrieb von Franz Schreyer in Straubing.   Mehr

10.08.2023
Mit eigener Energie klimafreundlich Nahrungsmittel erzeugen

Vier Personen stehen vor einem grünen Traktor

Klimafreundlich Nahrungsmittel produzieren – John Deere übergibt Testtraktor an das Bayerische Landwirtschaftsministerium

Schwarzenau, 10.08.2023: Unabhängig von Kraftstoffimporten zu sein und klimafreundlich Nahrungsmittel zu produzieren, ist Ziel des europäischen Forschungs- und Demonstrationsprojekts „ResiTrac“. Der Landmaschinenhersteller John Deere entwickelt dafür zukunftsweisende Traktoren der Abgasstufe V, die mit nachhaltigem Pflanzenölkraftstoff aus heimischen Ölsaaten betrieben werden.  Mehr

08.08.2023
Nutzhanf begeistert durch seine Vielfalt und fordert bei der Ernte

Eine Frau misst mit einer weiß rot gestreiften Messlatte die Höhe einer Hanfpflanze

Faserhanf erreicht eine Höhe von etwa drei Metern (Bild: Tobias Hase).

Ein Segen für die Herstellung von Seilen, ein Fluch bei der Ernte: die widerstandsfähigen Fasern von Nutzhanf. Aufgrund seiner fasrigen Beschaffenheit kommen für die Ernte von Faserhanf Spezialmaschinen mit extra scharfem Schneidwerk zum Einsatz. In Praxisversuchen untersuchten die Wissenschaftler des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) in Straubing die vielfältige Nutzpflanze.  Mehr

05.07.2023
Vom Wissen zur Umsetzung

Referent steht am Rednerpult

Harald Becker, Koordinator des THeKLa-Netzwerkes, bei der dritten Jahrestagung

Braunschweig/Straubing. Die politischen Vorgaben sind gesetzt und wesentliche Erkenntnisse sind vorhanden, um Treibhausgase in der Landwirtschaft zu reduzieren und Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Nur wie kommen die Erkenntnisse von der Wissenschaft in die Betriebe? Antworten darauf trug das Experten-Netzwerk THeKLa auf seiner 3. Jahrestagung zusammen.   Mehr

15.06.2023
Hackschnitzel neu interpretiert

Nahaufnahme von Händen mit Effits

Neuinterpretation eines Klassikers: Hackschnitzel (Bild: Tobias Hase)

Sie sehen wie angebrochene Holzscheiben aus, heißen Effits und werden von einem Schneckenhacker namens Effiter produziert. Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) hat den neuen Brennstoff über die komplette Prozesskette hinweg untersucht. Im Vergleich zu herkömmlichen Hackschnitzeln verlieren Effits weniger Trockenmasse bei der Lagerung und erzielen höhere Wirkungsgrade beim Einsatz in Holzgas-BHKWs. Die Ergebnisse veröffentlicht das TFZ im Bericht Nr. 82.   Mehr

01.06.2023
Holzenergie im Wandel: Waldumbau, Luftqualität, Wärmewende

Abbrand Kaminofen

Heizen mit Holz: Am TFZ in Straubing diskutierten Expertinnen und Experten über zukünftige Entwicklungen in der Branche

Die Holzenergie wird auch zukünftig ein wesentlicher Bestandteil für die Bereitstellung erneuerbarer Wärme in Gebäuden sein. Zu diesem Schluss kamen die teilnehmenden Expertinnen und Experten kürzlich beim 26. Fachgespräch „Arbeitskreis Holzfeuerungen“ am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing. Aktuelle Rahmenbedingungen stellen die Branche allerdings vor große Herausforderungen.  Mehr

30.05.023
Eine Alternative zu chemischen Pflanzenschutzmitteln

Ein Traktor fährt über einen Acker

Das biobasierte Mulchmaterial soll den Einsatz von Herbiziden reduzieren

Beim Gemüseanbau im Freiland werden häufig chemische Pflanzenschutzmittel verwendet. Ihr übermäßiger Einsatz wirkt sich allerdings negativ auf Mensch und Natur aus. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fordert daher, den Gebrauch zu reduzieren. Das TFZ zeigt, wie es geht: Es entwickelt mit DBU-Förderung ein umweltfreundliches, biobasiertes Mulchverfahren für den Gemüsebau.   Mehr

25.05.2023
TFZ prüft Biodiesel-Verwendung auf den Bayerischen Staatsgütern

TFZ-Pressebild: Traktorübergabe Claas

Symbolische Schlüsselübergabe: Claas übergibt einen Biodiesel-Traktor an das TFZ und die BaySG

Heimischer Biodiesel aus regionalen Öl- und Eiweißpflanzen oder aus Altspeiseölen kann Diesel ersetzen und zum Klimaschutz beitragen. Das TFZ untersucht deshalb die Einsatzmöglichkeiten von Biodiesel auf den Bayerischen Staatsgütern (BaySG). Hierfür stellt der Landmaschinenhersteller Claas einen AXION 830-Traktor zur Verfügung, der am Donnertag übergeben wurde.  Mehr

21.04.2023
Felder mit Energie- und Rohstoffpflanzen für Beschilderung gesucht

Ein Mensch hält ein Schild in der Hand und steht vor einem Miscanthusfeld

Markus Freiling sucht Anbauflächen, auf denen er Infoschilder zu Energiepflanzen aufstellen kann

Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) möchte die Bekanntheit von alternativen Energie- und Rohstoffpflanzen erhöhen und sucht dafür Praxisflächen, auf denen es Info-Schilder aufstellen darf. Dafür eignen sich laut TFZ Anbauflächen, die an Spazier- und Radwegen, in Ortschaften oder in Naherholungsgebieten liegen.   Mehr

14.04.2023
Pellets aus Paludi-Biomasse nicht für häusliche Feuerungen geeignet

Eine Person hält Pellets in der Hand.

Seggenpellets eignen sich nicht für die häusliche Verbrennung (Bild: Tobias Hase)

Praxisversuche des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) zeigen, dass Pellets aus sogenannten Paludikulturen für die Verbrennung in häuslichen Biomassekesseln meist nicht geeignet sind. Bei der Verbrennung machten sich erhöhte Schlackebildung sowie hohe Gas- und partikelförmigen Emissionen bemerkbar. Die Forschungsergebnisse hat das TFZ jetzt im TFZ-Bericht Nr. 77 veröffentlicht.   Mehr

16.02.2023
Holzöfen: Experten diskutieren Maßnahmen zur Feinstaubreduzierung

Ein Redner steht vor Publikum

Dr. Hans Hartmann moderiert das Fachgespräch

Beim 14. Fachgespräch „Partikelabscheider in häuslichen Feuerungen“ am TFZ ist mit großer Deutlichkeit die korrekte Ofenbedienung in den Fokus zur Feinstaubminderung gerückt. Eine Nachrüstung der Kaminöfen mit Staubabscheidern könnte zukünftig die Auswirkung fehlender Kenntnisse in der Ofenbedienung kompensieren und unvermeidbare Emissionsspitzen kappen.  Mehr

20.01.2023
"Da lebt einer, was er predigt"

Ein Redner steht an einem Pult und spricht.

Dr. Bernhard Widmann bei der KoNaRo-Vortragsreihe

Dr. Bernhard Widmann, Leiter des TFZ, feiert seinen 60. Geburtstag. Monika Schneider-Stranninger vom Straubinger Tagblatt gratuliert herzlich mit einem Porträt, das Widmann als leidenschaftlichen und unermüdlichen Vorantreiber der Energiewende beschreibt. Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir das vollkommen unterschreiben - und wünschen auch von unserer Seite - alles alles Gute!   Mehr

Pressemitteilungen 2022

13.12.2022
Ist die Verbrennung von Holz gesundheits- und klimaschädlich? TFZ bezieht Stellung zur Kritik an der Holzenergie

Brennendes Scheitholz

Verursacht Holzenergie mehr CO2-Emissionen als fossile Brennstoffe? Ist Holzverbrennung gesundheitsschädlich? Werden die Wälder verheizt? Fragen wie diese werden derzeit kontrovers diskutiert. Das TFZ forscht seit knapp fünfzig Jahren an der energetischen Nutzung von Biomasse. Zu den häufig genannten Thesen bezieht die Forschungseinrichtung jetzt Stellung und veröffentlicht einen TFZ-Standpunkt.   Mehr

05.12.2022
Verschmutzte Holzbrennstoffe sind problematisch beim Verbrennen

Siebung von Hackschnitzeln mittels eines Trommelsiebes

Hackschnitzel und Pellets können bei der Holzernte, der Produktion, der Lagerung oder dem Transport ungewollt mit Bodenmaterial verunreinigt werden. Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) untersuchte mit der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF), inwieweit verschmutzte Brennstoffe die Verbrennung in häuslichen Holzkesseln beeinflussen.  Mehr

25.11.2022
Kein Allheilmittel für Klimaschutz in der Landwirtschaft

Eine Rednerin steht an einem Pult und spricht zu Publikum

Um die Treibhausgase in der Landwirtschaft zu reduzieren, sind vielfältige Maßnahmen nötig - ein Allheilmittel gibt es nicht. Das kristallisierte sich bei der diesjährigen Jahrestagung des bundesweiten Expertennetzwerkes THeKLa in Straubing heraus. Etwa hundert Teilnehmer wohnten der zweitägigen Veranstaltung hybrid und in Präsenz bei und diskutierten über die aktuellen Entwicklungen in der Praxis.  Mehr

06.09.2022
Plattform zu THG-Bilanzierung und Klimaschutz in der Landwirtschaft ist online

Logo des Netzwerks THeKLa

Das bundesweite Netzwerk für Treibhausgasbilanzierung und Klimaschutz in der Landwirtschaft (THeKLa) hat seine Online-Plattform freigeschaltet. Sie bündelt Wissen zum Mindern von Emissionen und bereitet die Informationen praxisorientiert auf.   Mehr

01.09.2022
Hohe Erträge und ökologische Vielfalt vereinen: TFZ zeigte bei Feldtag alternative Energiepflanzen

Menschen sprechen über die Sorghum-Pflanze

Insektenfreundlich, ertragreich, vielseitig: Erfolgreicher und alternativer Energiepflanzenanbau für die Biogasanlage gelingt mit Durchwachsener Silphie und Sorghum. Das TFZ veranstaltete einen Feldtag zu den beiden insektenfreundlichen Energiepflanzen am 31. August in Straubing.   Mehr

12.08.2022
Feldtag zu insektenfreundlichen Energiepflanzen

Das Foto zeigt Sorghum und im Gemenge mit blühender Phacelia.

Das TFZ veranstaltet einen Feldtag zu insektenfreundlichen Energiepflanzen am 31. August in Straubing. Den Schwerpunkt bilden die Dauerkultur Durchwachsene Silphie sowie die einjährige Kultur Sorghum. Die Experten erläutern die Versuche zu blühenden Untersaaten und Beisaaten in Sorghum, mit denen die ökologische Vielfalt im Anbau von Biogaskulturen verbessert werden kann.  Mehr

22.07.2022
Großes Interesse an Hanf-Feldtag

Viele Besucher stehen auf einem Feld.

Trotz einer Temperatur von 35 Grad Celsius ließen es sich über 130 Interessierte nicht nehmen, am Hanf-Feldtag des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) teilzunehmen. Die Abteilung Rohstoffpflanzen und Stoffflüsse des TFZ hatte am Mittwoch, 20. Juli, zum Hanf-Feldtag auf ihre Versuchsflächen in Straubing geladen, um aktuelle Forschungsergebnisse vorzustellen.  Mehr

05.07.2022
Hanf-Feldtag: Anbau, Erntetechnik und Verwertung am 20. Juli in Straubing

Eine Frau mit blauem Hemd bekleidet hält in einem Hanfbestand eine Faserhanfpflanze

Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) veranstaltet am 20. Juli ab 14:00 Uhr einen Feldtag in Straubing zum Thema Hanf. Bei einer Feldversuchsführung erläutern Wissenschaftler des TFZ den Hanfanbau, die zugehörige Erntetechnik sowie die Forschungsergebnisse aus dem Projekt „Verwertung und Anbauoptimierung von Hanf als Nachwachsender Rohstoff“.  Mehr

30. Juni 2022
Beschaffenheit von Holzpellets entscheidet über die Höhe der Emissionen aus Pelletöfen

Nahaufnahme aufgeschütteter Holzpellets

Bei der Verbrennung von Holzpellets haben die im Brennstoff Holz enthaltenen Minerale Kalium und Silizium einen erheblichen Einfluss auf die Schadstoffemissionen. Das ist eines der Hauptergebnisse, welches die Wissenschaftler am TFZ im Projekt „FuturePelletSpec“ schöpften. In ihren Arbeiten hatten sie bisher unbekannte Parameter bei der Verbrennung von Holzpellets charakterisiert und deren Einfluss auf das Emissionsverhalten bestimmt.  Mehr

24. Juni 2022
Dauerkulturen: Umbruch gelingt mit Fräse und passender Folgekultur

Gelb blühende Pflanze mit Wissenschaftler im Hintergrund

Bild: Tobias Hase

Wie können Dauerkulturbestände effektiv umgebrochen werden? In den Versuchen führte der Einsatz der Fräse in Kombination mit Mais als Folgekultur zu den besten Ergebnissen. Die Ergebnisse hat das TFZ im TFZ-Bericht Nr. 75 veröffentlicht.   Mehr

19. Mai 2022
Dr. Johannes Ettl mit Wissenschaftspreis ausgezeichnet

Drei Männer mit Urkunde und Blumenstrauß

Das TFZ hat einen Preisträger mehr - Dr. Johannes Ettl von der Abteilung Erneuerbare Kraftstoffe und Materialien, hat den Straubinger Wissenschaftspreis 2022 für seine herausragende Promotion erhalten. Er wurde für seine entwickelte Methode geehrt, Abgasemissionen von Traktoren im Praxiseinsatz am Prüfstand messbar zu machen.   Mehr

19. Mai 2022
NAWAREUM sucht Pächter für das Museums-Bistro ErneuerBar

Fassade des NAWAREUMs

Gastronominnen und Gastronomen, die von einem Betrieb mit vornehmlich regionaler und saisonaler Küche träumen, können sich jetzt die passenden Räumlichkeiten in der Straubinger Altstadt sichern. Das Nachhaltigkeitsmuseum NAWAREUM sucht aktuell nach einem Pächter, der das hauseigene Bistro mit Leben füllt. Interessierte können bis 6. Juni ein Angebot abgeben.  Mehr

17. Februar 2022
Biodiesel-Dienstfahrzeug des TFZ knackt 500.000 km-Marke

Tachometer

Etwas Rost hat er angesetzt, aber seine Treibhausgas-Bilanz ist glänzend – der alte Dienstwagen des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) in Straubing, ein Biodiesel-PKW, hat die 500.000-km-Markegeknackt. Das Besondere daran – das Fahrzeug hat während seiner über 20 Dienstjahre mehr als 67 Tonnen CO2 eingespart. Das Auto erzählt damit auch etwas von der Geschichte der Biokraftstoffe in Deutschland sowie vom TFZ, das sich unter anderem der Forschung zu Biokraftstoffen verschrieben hat.  Mehr

15. Februar 2022
13. Expertentreffen zum Thema „Staubabscheider“: „Der Blaue Engel motiviert die Branche zu neuen Produkten!“

Dachzeile mit Schornstein, Fenstern und Solarzellen

Foto: Paul Trainer, DBFZ

Emissionen aus Kleinfeuerungsanlagen finden gesellschaftlich zunehmend weniger Akzeptanz. Beim 13. Fachgespräch „Partikelabscheider in häuslichen Feuerungen“ in gemeinsamer Ausrichtung von DBFZ und dem Technologie- und Förderzentrum Straubing (TFZ) trafen sich vor diesem Hintergrund erneut rund 160 Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, um politische Rahmenbedingungen im Bereich der Luftreinheit zu diskutieren sowie sich über neueste technische Entwicklungen im Bereich der Staubabscheider auszutauschen.  Mehr

Pressemitteilungen 2021

16. November 2021
Treibhausgas-Experten tauschen sich zu Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft aus

Grüner Gerstenbestand

Um den Klimaschutz in der Landwirtschaft voranzubringen, müssen die Erkenntnisse beim Anwender ankommen. Dazu bedarf es eines breiten Wissenstransfers, den das Experten-Netzwerk THeKLa weiter forciert. Zu diesem Ergebnis kamen die Experten auf der virtuellen ersten Jahrestagung Wissen.Schafft.Klimaschutz – Treibhausgasbilanzierung und praxisrelevante Maßnahmen für die Landwirtschaft. Führende Akteure aus Wissenschaft und Praxis stellten ihre neuesten Erkenntnisse vor, insgesamt wohnten der zweitägigen Veranstaltung über 100 Interessierte bei.   Mehr

15. Oktober 2021
Neue Wege beim Beikrautmanagement im Weinbau

Zwei Personen betrachten gelbliches Material auf dem Boden eines Weinbergs

Um die Wirkung des aufspritzbaren Mulchmaterials aus Nachwachsenden Rohstoffen in der Baierwein-Region an den Südlagen der Donau zu untersuchen, führt das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) einen Versuch nahe Wörth durch. Dazu haben die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sich mit Weinbau Luttner zusammengeschlossen, der vor knapp 10 Jahren den Betrieb auf ökologischen Weinbau umgestellt hat. Der Versuch soll zeigen, ob das Mulchmaterial bereits im Herbst aufgebracht werden kann und die beikrautunterdrückende Wirkung bis in den frühen Sommer anhält.  Mehr

29. September 2021
Erneuerbare Kraftstoffe in der Landwirtschaft – welchen Rahmen setzt das Beihilferecht?

Zwei Rapsöl-Traktoren fahren auf einer Landstraße an einem Rapsfeld vorbei

Unter dem Thema: „Klimaschutz tanken in der Land- und Forstwirtschaft – welchen Rahmen setzt das Beihilferecht?“ fand am 29.09.2021 eine Online-Veranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, des Technologie- und Förderzentrums im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing und der Bayerischen Vertretung in Brüssel statt. Die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, MdL, betonte dass gerade erneuerbare Kraftstoffe ein großartiges und schnell realisierbares Mittel seien, um möglichst rasch klimaschädliche Emissionen zu reduzieren. Jedoch verhinderten die bisherigen Beihilferegeln die Stärkung des Absatzes von Biokraftstoffen in der Land- und Forstwirtschaft.  Mehr

02. September 2021
Holzasche als Baustein der Bioökonomie

Holzascheproben (Rostasche) auf dem Hof des TFZ

Biomasseaschen aus der Verbrennung von Nachwachsenden Rohstoffen könnten ein wertvoller Rohstoff der Bioökonomie sein, beispielsweise als Dünger oder Bodenverbesserer in der Land- und Forstwirtschaft. In einem Forschungsprojekt des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) haben Wissenschaftler nach praxisrelevanten Verwertungsmöglichkeiten von Holzaschen aus Heiz(kraft)werken gesucht. Die in der Rost- und Kesselasche enthaltenen Mikro- und Makronährstoffe legen eine Verwendung als Bodenverbesserer nahe. Um bestimmte Schwermetallgrenzwerte nicht zu überschreiten, muss die Aschequalität kontinuierlich überprüft werden. Die Ergebnisse wurden jetzt im Forschungsbericht 72 veröffentlicht.   Mehr

10. August 2021
Beikrautfreie Baumscheiben mit TFZ-Mulchmaterial

6 Personen stehen um einen Baum, auf dessen Stamm gerade das Mulchmaterial aufgetragen wurde.

Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) entwickelt derzeit in zwei Forschungsprojekten ein Mulchmaterial auf Basis Nachwachsender Rohstoffe, das auf rein physikalischem Weg den Aufwuchs von Beikräutern im Gemüse-, Obst- und Weinbau unterdrücken soll. Die Forschungsarbeiten werden vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt finanziert. Gemeinsam mit der Stadtgärtnerei Straubing untersucht nun das TFZ, ob sich mit dem umweltschonenden Mulchverfahren auch der Stammbereich von Bäumen und Sträuchern beikrautfrei halten lässt. Dadurch ließen sich die Mäharbeiten deutlich vereinfachen.  Mehr

10. August 2021
Verbundprojekt zur Vorbereitung einer Bayerischen Biomasse-Ressourcenstrategie

Eine gelb blühende Pflanze steht vor einer Biogasanlage. Auf der Blüte sitzt eine Biene.

Gemeinsam mit vier Projektpartnern erarbeitet das TFZ die Grundlagen für eine nachhaltige Biomasse-Strategie in Bayern. Den Startschuss für das Verbundprojekt BioReSt gaben Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unter dem Leitmotiv „Nachhaltige Biomassenutzung nutzt Klima und Umwelt“. Das Team von Dr. Daniela Dressler, Leiterin der Abteilung Systembewertung Nachwachsender Rohstoffe am TFZ, analysiert und bewertet die landwirtschaftliche Biomasse und deren Nutzungspfade im Rahmen des Projekts. Stoffliche wie energetische Nutzung Nachwachsender Rohstoffe aber auch Nahrungs- und Futtermittelproduktion stehen dabei im Fokus.  Mehr

09. August 2021
Tage der offenen Versuche zu Energiepflanzen

Versuchsfelder des TFZ im Vordergrund, die Umrisse der Stadt Straubing im Hintergrund

Was sind die Vorteile der Dauerkultur Durchwachsene Silphie? Wie entfernt man eine Dauerkultur wieder von der Fläche? Welche insektenfreundlichen Rohstoffpflanzen und Anbausysteme gibt es? Für diese und viele weitere Fragen stehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) im Rahmen von Expertenführungen bereit. Im Zeitraum von 24.08.2021 bis 26.08.2021 bietet das TFZ geführte Touren direkt auf den Versuchsflächen zu Energie- und Rohstoffpflanzen am Stadtrand von Straubing an. Bis zum 05.09.2021 können die Flächen und Versuche selbst erkundet werden.  Mehr

23. Juli 2021
Praxisnahe Traktor-Fahrzyklen (PTFZ) erleichtern die Messung realer Abgasemissionen

Fendt-Schlepper mit vielen Meßgeräten und Verkabelungen

Straubing, 23.07.2021: Die Abgasemissionen von Traktoren bei Feldarbeiten sind aufwendig zu erfassen. Mit einer neu entwickelten Methode, mit Hilfe sogenannter Praxisnaher Traktor-Fahrzyklen (PTFZ), ist es jetzt möglich, den realen Motorbetrieb eines Traktors bei Feldarbeiten vereinfacht am Prüfstand nachzubilden. Damit lassen sich die Abgasemissionen unter wiederholbaren Bedingungen unabhängig von Witterung und Anbaugerät effizient bestimmen. Die Methode kann zur Entwicklung schadstoffarmer und klimafreundlicher Antriebe verwendet werden. Die Forschungsarbeiten wurden am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) durchgeführt und in der Dissertation von Dr. Johannes Ettl an der Technischen Universität München (TUM) veröffentlicht.  Mehr

09. Juli 2021
Klasse und Masse – bei Durchwachsener Silphie stimmt alles

Durchwachsene Silphie

Mehrjährige Energiepflanzen bieten viele Vorteile für die Landwirtschaft: stabile Erträge ohne Erosionsrisiko oder Nährstoffauswaschung. Gleichzeitig tragen sie durch geringen Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel und unüblicher Pflege- und Erntezeiten zur biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft bei. Zu diesem Schluss kommen das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) sowie die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), die in einem sechsjährigen Forschungsprojekt die Umweltparameter sowie das Ertragspotenzial von mehrjährigen Energiepflanzen untersucht hatten. Die Ergebnisse wurden jetzt im TFZ-Bericht Nr. 71 veröffentlicht.
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23. Juni 2021
Einladung zur Besichtigung des TFZ-Schaugartens

Sommermohn im Schaugarten vor blauem Himmel

„Wenn Sie neugierig sind, welche Energie- und Rohstoffpflanzen in Bayern angebaut werden können, dann besuchen Sie gerne unseren Schaugarten“, lädt Dr. Maendy Fritz, Abteilungsleiterin am TFZ, ein. Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) bewirtschaftet am Stadtrand von Straubing einen frei zugänglichen Schaugarten, der in der Verlängerung des Grasigen Wegs ins Feld über den Alfred-Dick-Ring zu erreichen ist.  Mehr

06. Mai 2021
Green Deal - Zukunft gemeinsam gestalten

Staatsministerin Michaela Kaniber

Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe und die Bayerische Vertretung in Brüssel haben drei Online-Veranstaltungen mit dem Titel „Green Deal - Zukunft gemeinsam gestalten“ organisiert: Dabei stand insbesondere das entstehende NAWAREUM im Fokus. Interessante Diskussionen entfachten sich zu den Themen Neues Europäisches Bauhaus, Biodiversität und Landbewirtschaftung als Schlüssel zur Energiewende.   Mehr

28. April 2021
Rapsölkraftstoff für Landmaschinen weiterhin zukunftsfähig

Mann im Labor befüllt Probenkarussell

Die exakte Abstimmung eines Motors auf die Verbrennungseigenschaften des Kraftstoffs ist Voraussetzung für den sparsamen und schadstoffarmen Betrieb. In einem zweieinhalbjährigen Verbundprojekt haben Wissenschaftler der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) und des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) mit dem Motorenhersteller DEUTZ AG das Einspritz- und Verbrennungsverhalten von Rapsölkraftstoff untersucht. Die Ergebnisse tragen dazu bei, dass moderne Landmaschinenmotoren für Rapsölkraftstoff grundlegend optimiert werden können. Sie wurden jetzt im TFZ-Bericht Nr. 69 veröffentlicht.
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25. März 2021
Pflanzen unter Strom - TFZ veröffentlicht Statusbericht zu Agri-Photovoltaik

Agrophotovoltaik-Anlage der Firma Next2Sun GmbH in Dirmingen

Agri-Photovoltaik (Agri-PV) kombiniert Landwirtschaft und Stromerzeugung auf einer Fläche. In einer Studie hat das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) den derzeitigen Status der Agri-Photovoltaik beleuchtet. Ihr zufolge eignet sich die Form der Doppelnutzung speziell für Landwirte, die Pflanzenproduktion betreiben und gleichzeitig Strom auf der Fläche erzeugen wollen. Handlungsbedarf sehen die Autoren bei den Förderbedingungen, um Agri-PV langfristig etablieren zu können. Die Ergebnisse hat das TFZ jetzt im Bericht 73 veröffentlicht.   Mehr

09. Februar 2021
12. Expertentreffen zum Thema „Staubabscheider“ diskutiert aktuelle Entwicklungen im Bereich der Luftreinheit von Kleinfeuerungsanlagen

Bild links: Montierter Staubabscheider auf einem Dach. Bild rechts: Ansicht einer Haushälfte mit Staubabscheider.

Bildquelle: © Verenum AG

Mit der nunmehr 12. Ausgabe des Fachgesprächs „Partikelabscheider in häuslichen Feuerungen“ hat sich die vom DBFZ und dem Technologie- und Förderzentrum (TFZ) gemeinsam ausgerichtete Fachveranstaltung als fester Branchentreff zum Thema „Staubabscheider für Kleinanlagen“ etabliert. Coronabedingt fand die diesjährige Ausgabe ausschließlich online statt. Mit insgesamt 142 Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konnte jedoch eine neue Bestmarke erreicht werden.   Mehr

05. Februar 2021
Umweltschonende Beikrautkontrolle im Gemüsebau

Maschine trägt spritzbares Mulchmaterial am Feld aus.

Für eine ertragreiche Gemüseernte ist es im Anbau notwendig, konkurrierende Beikräuter in Schach zu halten. Bisher kommen hierfür einerseits Herbizide zum Einsatz, die möglicherweise umwelt- und gesundheitsschädlich sind. Andererseits werden Unkräuter durch Folienabdeckung am Wachsen gehindert oder mechanisch bekämpft. Ob ein umweltschonendes Mulchmaterial aus Nachwachsenden Rohstoffen eine wirksame physikalische Barriere gegen Unkräuter darstellt, will nun ein Forschungsverbund näher untersuchen.   Mehr

01. Februar 2021
Hackschnitzel möglichst verlustfrei lagern

Mann hilft beim Abladeprozess von Holzhackschnitzeln.

Starke räumliche und zeitliche Unterschiede zwischen Angebot und Nachfrage von Holzbrennstoffen stellen die Land- und Forstwirtschaft vor große Herausforderungen. Eine qualitätserhaltende Lagerung ist deshalb elementar. In einem dreijährigen Forschungsprojekt hat das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) optimale Lagerbedingungen von Holzhackschnitzeln erforscht. Die Ergebnisse hat das TFZ jetzt im TFZ-Bericht Nr. 70 „Effiziente Lagerungs- und Aufbereitungsverfahren für Holzhackschnitzel“ veröffentlicht.   Mehr

Pressemitteilungen 2018