Für besondere Verdienste verleiht das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) die sogenannte „Brennstofforgel“. Das Schreibtischmodell aus Buchenholz und Acrlyglas des bekannten großen TFZ-Exponates zeigt die Vielfalt der Energieträger aus Biomasse und deren unterschiedliche Energiedichte im Vergleich zu Heizöl.
„Vielfältig und gleichzeitig energiereich war auch die Kooperation zwischen dem langjährigen Landrat Alfred Reisinger zusammen mit seinen Mitarbeitern und dem TFZ“, so TFZ-Leiter Dr. Bernhard Widmann bei der Übergabe der Brennstofforgel im Rahmen eines persönlichen Gesprächs mit Rückblick auf die vergangenen Jahre. Der Landkreis, geprägt von Land- und Forstwirtschaft, aber auch Mittelstand und vielen an der Bioenergie interessierten Kommunen hat die besten Voraussetzungen für die Umsetzung der Energiewende. Alfred Reisinger hat von Anfang an – ursprünglich noch als Abgeordneter des Bayerischen Landtags und als späterer Landrat – das Kompetenzzentrum nicht nur als Mitglied im Koordinierungsrat unterstützt und im Landkreis wichtige Grundlagen für den weiteren Ausbau der Bioenergie geschaffen. Im Industriegebiet Straubing-Sand mit Donauhafen, gemeinsam getragen von der Stadt Straubing, dem Landkreis Straubing-Bogen und der Gemeinde Aiterhofen, wurden Kräfte gebündelt, die die Ansiedelung wichtiger Industriepartner im Bereich Nachwachsender Rohstoffe, aber auch die Etablierung des Unternehmerzentrums für Nachwachsende Rohstoffe (Biocubator) vorantrieben. Gerade die Umsetzung verbindet die Region und das TFZ. Hieraus hat sich eine fundierte und tragfähige Kooperation entwickelt. Beim bundesweiten Wettbewerb „Bioenergieregionen“ wurde Straubing-Bogen als eine der heute 21 Regionen in Deutschland prämiert und wird bereits in der zweiten Projektphase vom Bund gefördert. Im Rahmen des Leuchtturmprojektes „Straubing-Bogen – Musterregion der Nachwachsenden Rohstoffe“ unterstützt das TFZ die Umsetzungsaktivitäten in Stadt und Landkreis. Erst vor wenigen Tagen konnte auf der Basis dieser Kooperation die „CO2-Uhr“ der Region in Betrieb genommen werden. „Mit Persönlichkeiten, wie Alfred Reisinger an der Spitze hat es uns von Anfang an große Freude gemacht zusammenzuarbeiten und die Sache der Nachwachsenden Rohstoffe gemeinsam voranzubringen – vielen Dank für die zahlreichen Begegnungen und gemeinsamen Aktivitäten“, lautete das Fazit von Dr. Bernhard Widmann bei der Übergabe der Brennstofforgel.