Forschungs- und Innovationsprojekt EU-RealLife
Harmonisierte Messverfahren zur Bestimmung von Emissionen im Realbetrieb von Festbrennstofffeuerungen
Das Projekt zielt auf die Vereinheitlichung von Messverfahren zur Bestimmung von Staubemissionen aus häuslichen Feuerstätten für Festbrennstoffe (Holz und Kohle) ab, da hierfür verschiedene Messverfahren auch in der Ökodesign-Richtlinie 2015/1185 zulässig sind. Es leistet wissenschaftliche Unterstützung bei der Harmonisierung von Messvorschriften für derartige Prüfungen. Aus der Zusammenstellung vorhandener und der teilweise Neugenerierung messtechnischer Vergleichsdaten werden Vorschläge für die Vereinheitlichung der Mess- und Prüfverfahren abgeleitet und mit Stakeholdern diskutiert.
Ziel
Methode/Arbeitsschwerpunkte
Das Projekt gliedert sich in fünf Arbeitspakete.
- Staubprobenahme und Verdünnung (AP 1) – Das TFZ führt umfangreiche Vergleichsmessungen mit unterschiedlichen Verdünnungsmethoden am Feuerungsprüfstand durch.
- Zusammensetzung der Staubemissionen (AP 2) – Das TFZ liefert vorhandene und neu generierte Daten zur Partikelzusammensetzung bezüglich EC/OC.
- Testprotokolle (AP 3) – Das TFZ bringt Erfahrungen bezüglich der Ermittlung von realen Emissionen ein.
- Vergleichsmessungen (AP 4) – Das TFZ nimmt an den Vergleichsmessungen bei INERIS teil.
- Emissionsfaktoren und Grenzwerte (AP 5) – Das TFZ leitet dieses Arbeitspaket. Es ist zuständig für die Erstellung von Versuchsplänen, das Zusammenführen und Bewerten der Daten auch von den Projektpartnern sowie für die Organisation eines Mini-Ringversuchs mit einem einheitlichen Brennstoff.
Ergebnisse
Projektinformationen
Projekttitel: Harmonisierte Messverfahren zur Bestimmung von Emissionen im Realbetrieb von Festbrennstofffeuerungen
Projektleitung: Dr. Hans Hartmann (TFZ-Teil)
Projektbearbeitung: Claudia Schön, Elisabeth Rist, Robert Mack
Projektlaufzeit: 01.05.2021-31.12.2024
Finanzierung: Europäische Kommission und TFZ-Eigenmittel
Förderkennzeichen: LIFE20 PRE/FI/000006
Förderhinweis:Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln der Europäischen Kommission
Projektpartner:
• UEF – University of Eastern Finland (Koordinator des Verbundprojekts), Dr. Jarkko Tissari, Yliopistonranta 1, 70210 Kuopio, Finnland - Gesamtprojektleitung
• INERIS – Intitut national de lénvironnement industriel et des Risques, Isaline Fraboulet, Parc Technologique Alata, 60550 Verneuil-en-Halatte, Frankreich
• VSB – Technical Univerty of Ostrava, Petr Kubesa, 17. Listopadu 2172/15, 70800 Ostrava – Poruba, Tschechien