Der Mischkulturanbau bezeichnet den Anbau verschiedener Nutzpflanzen auf dem gleichen Feld in der gleichen Vegetationsperiode. Wenn sich die Mischungspartner gut ergänzen, können hierbei mögliche Synergieeffekte gegenüber Reinsaaten ausgenutzt werden, wie beispielsweise eine bessere Unkrautunterdrückung, ein geringerer Mineraldüngereinsatz (bei Mischungen mit Leguminosen), sowie eine höhere Biodiversität.
Das mit den Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) von 2013 bis 2016 durchgeführte Forschungsprojekt "Bioenergieträger mit Blühaspekt – Leguminosen-Getreide-Gemenge", diente hierbei der Untersuchung von drei Getreidearten (Triticale, Roggen und Gerste) und ihren Gemengepartnern aus der Familie der Leguminosen (Zottelwicke, Pannonische Wicke und Futtererbse).