Staubabscheider
Bei der Verbrennung von naturbelassenem Holz werden Stäube gebildet, welche sich aus Mineralien, Ruß und Teeren zusammensetzen. Die jeweiligen Anteile unterscheiden sich in Abhängigkeit vom eingesetzten Brennstoff sowie nach Art und Qualität der Feuerung. Teere und Ruß können durch eine vollständige Verbrennung vermieden werden, die Freisetzung von mineralischem Staub kann hingegen kaum vermieden werden. Dabei handelt es sich um Partikel, die einen Durchmesser von unter 10 µm aufweisen, welche durch Sekundärmaßnahmen, wie Staubabscheidern, effektiv reduziert werden können. Für Kleinfeuerungsanlagen kommen Staubabscheider in Frage, welche entweder bereits in der Feuerung integriert sind oder nachgerüstet werden können, um die Staubgrenzwerte gemäß der 1. BImSchV einzuhalten.
Für häusliche Feuerungen haben sich in den vergangenen Jahren drei Abscheiderbauarten etabliert: Der elektrostatische Abscheider, der filternde Abscheider und die Katalysatoren.
Elektrostatischer Staubabscheider
Elektroabscheider
Filternde Abscheider
Filternde Abscheider können mithilfe von Geweben, Keramiken, Membranen oder Fäden Staubpartikel zurückhalten. Diese müssen regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht werden. Es werden hauptsächlich nur die Staubemissionen und nicht die gasförmigen Abgasbestandteile beeinflusst. Wegen des hohen Druckverlustes ist meist ein leistungsstarkes Gebläse erforderlich. Solche Abscheider werden in kleineren Anlagen aus Kostengründen nur selten eingesetzt.
Katalysatoren
Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass bei größeren Holzheizwerken auch Fliehkraftabscheider (Zyklon und Multi-Zyklone) und weitere Abscheidertechnologien zum Einsatz kommen können.