Forschungs- und Innovationsprojekt SilphieGuide
Gärrestdüngung und umweltschonende Umbruchmethoden in Durchwachsener Silphie
Die Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum L.) wird als alternatives Substrat zur Biogaserzeugung eingesetzt, so dass eine Düngung der Dauerkultur mit Gärresten sinnvoll ist. Aktuelle Versuche des TFZ zeigen, dass die Stickstoffverwertung von Gärrestgaben noch verbesserungswürdig ist und weitere Optimierungsansätze untersucht werden sollten. Hinsichtlich des Umbruchs von Silphiebeständen wurden erste Erfahrungen gemacht, aber auch verschiedene Probleme erkannt, zu denen ebenfalls weiterer Forschungsbedarf besteht. Durch geeignete Verfahren soll der Herbizideinsatz reduziert und Bodenerosion vermieden werden, so dass im gesamten Anbauverfahren von Silphie eine höchstmögliche Umweltverträglichkeit erreicht wird.
Ziel
Methode/Arbeitsschwerpunkte
Die Ziele des Projekts werden mit Parzellenversuchen am Standort Straubing und Versuchen auf geeigneten Praxisflächen (Einsatz von Schlitzscheibenverteilern, ggf. öffentliche Vorführung) erarbeitet:
- Untersuchung verschiedener Strategien der Stickstoffdüngung von Silphie mit Gärresten
- Prüfung der Einsatzeignung von Schlitzscheibenverteilern in Silphiebeständen für eine emissionsarme Gärrestausbringung
- umfangreiche Erhebungen zu Nährstoffgehalten und -abfuhren im Silphieanbau zur Beurteilung der Nährstoffkreisläufe
- weitere Versuche zum Umbruch von Durchwachsener Silphie u. a. im Hinblick auf den Umbruchzeitpunkt, die Stickstoffnachlieferung und eine mechanische Durchwuchsbekämpfung
- Vermittlung der Ergebnisse an Praxis und Öffentlichkeit durch verschiedene Formen des Wissenstransfers
Einblicke in das Projekt
Weiterführende Informationen
Projektinformationen
Projettitel: Gärrestdüngung und umweltschonende Umbruchmethoden in Durchwachsener Silphie
Projektleitung: Dr. Maendy Fritz
Projektbearbeitung: Sebastian Parzefall, Stefan Wiesent, Michael Grieb
Laufzeit: 01.01.2022 – 31.12.2024
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)
Förderkennzeichen: G2/N/21/07