Forschungs- und Innovationsprojekt MiniKUP
Einfluss von Baumart, Lagerung und Aufbereitung auf die Brennstoffqualität und das Emissionsverhalten von KUP-Hackschnitzeln
Im Projekt "MiniKUP" wird der Einfluss unterschiedlicher Baumarten (Weide, Pappel), Lagerungsarten (Polterlagerung, frisch gehackt), Aufbereitungsarten (Siebung) und unterschiedlicher Standorte auf das Emissionsverhalten von KUP-Hackschnitzeln in Kleinfeuerungsanlagen (< 100 kW) untersucht.
Ziel
Die Brennstoffqualität (physikalisch, chemisch) von KUP-Hackschnitzeln und ihr Emissionsverhalten soll in Fallstudien abgeschätzt werden. Zur Beurteilung der Brennstoffqualität, v. a. den Inhaltsstoffen des Brennstoffes und der Ableitung möglicher Empfehlungen für die Praxis ist unter anderem eine Analyse des Standortes (Elementgehalte, Verfügbarkeit dieser im Boden) notwendig. Daneben werden Hackschnitzel von KUP-Flächen der LWF gewonnen und teilweise durch Trocknung und Siebung aufbereitet. Anschließend werden die Brennstoffe hinsichtlich ihrer Qualität mittels Normverfahren analysiert, klassifiziert und im Feuerungsprüfstand des TFZ auf ihr Emissionsverhalten hin getestet.
Methode
- Brennstoffaufbereitung (Trocknung und Siebung)
- Probenaufbereitung für Laboruntersuchungen
- Untersuchung brennstofftechnischer und physikalischer Qualitätsparameter der KUP-Hackschnitzel
- Messung der Emissionen bei Verbrennungsversuchen im Volllastbetrieb
Ergebnisse
Projektinformation
Projektleitung: Dr. Daniel Kuptz
Projektbearbeitung: Dr. Daniel Kuptz (Brennstoffe), Robert Mack (Verbrennung), Elisabeth Rist (Verbrennung), Claudia Schön (Verbrennung), Benedikt Haas (Verbrennung), Albert Maierhofer (Brennstoffe)
Laufzeit: 01.11.2015–30.11.2016
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Projektpartner: LWF – Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
Förderkennzeichen: N/15/15