Holzhackschnitzel

Holzhackschnitzel sind maschinell zerkleinertes Holz, das zur Erzeugung von Wärme und Strom in privaten Heizkesseln bis hin zu größeren Holzheiz(kraft)werken eingesetzt wird. Daneben werden Holzhackschnitzel stofflich genutzt, beispielsweise in der Holzwerkstoffindustrie.

Naturbelassene Holzhackschnitzel, beispielsweise aus Waldholz, werden häufig in automatisch beschickten Kesseln zur Wärmeerzeugung in landwirtschaftlichen Betrieben oder in privaten und kommunalen Wärmenetzen eingesetzt. Die Anlagen werden in einem weiten Leistungsbereich von ca. 20 kW bis über 60 MW angeboten. Kleinere Kessel liefern Wärme i. d. R. an ein Haus oder mit einem kleinen Nahwärmenetz auch an mehrere Gebäude. Große Heiz(kraft)werke versorgen häufig eine höhere Zahl an Nutzern über ein Fernwärmenetz. In größeren Anlagen kann, je nach Genehmigung, auch nicht naturbelassenes Holz, z. B. Altholz, verbrannt werden. Dabei gilt: Je kleiner der Kessel, desto höher sind die Ansprüche an den Brennstoff für eine störungsfreie und emissionsarme Verbrennung.