Forschungs- und Innovationsprojekt GärrestTechnik
Gärrest-Düngetermine in Dauerkulturen
Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum L.)
Dauerkulturen vermindern durch ihre lange Standdauer und nahezu ganzjährige Bodenbedeckung Erosionsprozesse und Nährstoffeinträge wirksam. Sie stellen deshalb eine umweltfreundliche Alternative zu gängigen Kulturen dar und dienen dem Boden- und Gewässerschutz. Am TFZ stehen Durchwachsene Silphie und Sida im Fokus des Forschungsprojektes, zu welchem Feldversuche mit folgenden Fragestellungen durchgeführt werden: Wie beeinflusst die Gärrestausbringung zu unterschiedlichen Düngeterminen die Ertragsleistung und Entwicklung? Wie gut entwickelt sich der jeweilige Pflanzenbestand nach der Ausbringung mit und ohne Überfahrt? Über die gewonnenen Erkenntnisse ist es möglich, erste Beratungsaussagen zu Gärresten in Dauerkulturen abzuleiten.
Ziel
Methode
Ein Schwerpunkt zur Beantwortung der Forschungsfragen liegt dabei vor allem auf dem Einsatz von neuer Versuchstechnik. Zur Anwendung kommen soll ein umfassendes System, um ein optimales und belastbares Forschungsergebnis zu gewährleisten.
Hierbei sollten die einzelnen Schritte möglichst reibungslos ineinandergreifen: von der Versuchsplanung über die exakt GPS-gesteuerte Saat und organische Düngung bis hin zur Auswertung der Versuche anhand von qualitativ hochwertigen Drohnenbildern.
Der Wissenstransfer soll durch öffentliche Feldbegehungen, Videodreh und Beratungsunterlagen erfolgen.
Projektinformationen
Projekttitel: Düngung mit Gärresten in Dauerkulturen: Optimierung der Düngetermine
Projektleitung: Dr. Maendy Fritz
Projektbearbeiter: Sebastian Parzefall, Stefan Wiesent, Michael Grieb
Laufzeit: 01.01.2017–31.12.2018
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)
Förderkennzeichen: KS/18/02 & G2/KS/18/02