Abgeschlossene Projekte
Forschungs- und Innovationsprojekt Silphie Demo
Agrarfachliche Begleitung des "Demonstrationsprojekts Silphie-Anbau"
Blütenstände der Durchwachsenen Silphie
In dem von der Regierung Oberfranken koordinierten Vorhaben „Demonstrationsprojekt Silphie-Anbau in der Nördlichen Frankenalb“ werden 2017 und 2018 insgesamt 100 Hektar Durchwachsene Silphie auf Praxisflächen angelegt. Mit diesem je hälftig vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) und Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) geförderten Vorhaben soll die Anbauwürdigkeit der D. Silphie als Biogassubstrat mit langfristigen Umweltvorteilen zum Schutz des Grund- und Oberflächenwassers als Ergänzung zu Silomais aufgezeigt werden. Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) unterstützt dieses Vorhaben durch ein vom StMELF gefördertes Begleitprojekt. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt SoBinEn
Sorghum-Blühmischungen für einen insektenfreundlichen Energiepflanzenbau
Blumenpracht durch die Sorghum-Bühmischungen
Beim SoBinEn-Projekt soll die Kombination von Sorghum bicolor mit verschiedenen insektenfreundlichen Mischungen und Untersaaten auf ihre agronomische Eignung für einen nachhaltigeren Energiepflanzenanbau erarbeitet werden. Durch den Mischanbau kann der Blühzeitraum der Energiepflanzen verlängert werden. Dadurch wird Bienen und anderen wichtigen Blütenbesuchern Nahrung in Form von Nektar und Pollen bereitgestellt. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt EWIS
Erkennung von Unkraut in Sorghum durch künstliche Intelligenz
Vorbereitung zum Drohnenflug
Bild: Tobias Hase/StMELF
Sorghum wird in Bayern als Energiepflanze vor allem für die Biogasproduktion angebaut. Die hohe Biomasseleistung und die große Sortenvarietät in Verbindung mit seiner Trockenheitstoleranz und Nährstoffeffizienz machen Sorghum zu einer vielversprechenden Rohstoffpflanze.
Neuartige Technologien, verknüpft mit intelligenter Software, eröffnen große Potentiale im Bereich der Effizienzsteigerung in der Landwirtschaft. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt KonzeptAgriPV
Konzeption von Agri-Photovoltaikanlagen
Hochaufgeständerte Agri-PV-Anlage Bild: Fraunhofer ISE
Agri-Photovoltaik (Agri-PV) ist die gleichzeitige Nutzung landwirtschaftlicher Flächen zur pflanzenbaulichen Produktion und Stromerzeugung durch Sonnenenergie. Das TFZ begleitet Planung, Bau und Auswirkungen neuer Pilotanlagen wissenschaftlich, da bisher wenige solcher Anlagen existieren. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt Miscanthuserträge in Bayern
Langjährige Erhebungen an verschiedenen Miscanthus-Herkünften an drei Standorten Bayerns
Um zuverlässige Aussagen über Ertragsstabilität und Nährstoffkreisläufe von Miscanthus x giganteus (Chinaschilf) treffen zu können, wurden ab 1989 in Bayern an zwölf verschiedenen Standorten Parzellenversuche angelegt. Aus diesen Daten und der weiteren Erfassung pflanzenbaulicher Parameter wie z. B. Wuchshöhe, Frisch- und Trockenmasseertrag, Nährstoffgehalt, Nmin-Gehalt im Boden an den drei noch bestehenden Standorten, können Anbauempfehlungen für unterschiedliche Regionen Bayerns abgeleitet werden. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt OptiHemp
Verwertung und Anbauoptimierung von Hanf als Nachwachsender Rohstoff
Bild: Tobias Hase/StMELF
Das Projekt „Verwertung und Anbauoptimierung von Hanf als Nachwachsender Rohstoff“ greift das derzeit hohe Interesse am Thema Hanf als Nutzpflanze auf. Im Projekt werden konkrete Empfehlungen zum nachhaltigen Anbau sowie erzielbare Qualitäten und Erträge der diversen Nutzungsmöglichkeiten erarbeitet. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt GärrestUmbruch
Entwicklung von Umbruchstrategien für Dauerkulturflächen und Weiterführung des Gärrestdüngungsversuchs in Durchwachsener Silphie
Bild: Tobias Hase/StMELF
Die Durchwachsene Silphie ist als Substratpflanze für Biogasanlagen weiter auf dem Vormarsch. Bei der N-Düngeplanung sollte zur Schließung von Stoffkreisläufen der Einsatz von Gärresten berücksichtigt werden. Nach Ablauf der Nutzung müssen Flächen mit Dauerkulturen wie D. Silphie und Sida umgebrochen und wieder in die geregelte Fruchtfolge integriert werden. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt DemoAnbau IV
Informations- und Demonstrationszentren Energiepflanzenanbau und Bioökonomie
Die „Informations- und Demonstrationszentren Energiepflanzenanbau“ sind ein Kooperationsprojekt zwischen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), dem Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing und der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim. Auf Schauflächen in Bayern werden vielfältige Forschungsergebnisse zu Energiepflanzen und Bioökonomie praxisnah demonstriert. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt Winterbiene II
Verbesserung des Nahrungsangebots für Honigbienen durch Präriestaudenmischungen zur Energiegewinnung
Aufgrund fehlenden Nahrungsangebots für Insekten, sind viele Bienen- und Hummelarten vom Aussterben bedroht. Die Landwirtschaft kann mit artenreichen mehrjährigen Wildpflanzenmischungen zur Biogasproduktion (WPM) einen wichtigen Beitrag leisten. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt Status Agri-PV
Agri-Photovoltaik – Stand und offene Fragen
Agri-Photovoltaik (Agri-PV) wird als Möglichkeit gesehen, Pflanzenproduktion mit Photovoltaik-Stromerzeugung auf einer Fläche zu kombinieren. Die erwarteten Vorteile der Agri-PV, wie bspw. Diversifizierung des Einkommens von Landwirten und Schutz der Pflanzen vor extremen Wetterereignissen, werden dabei viel diskutiert. Konkrete Zahlen fehlen jedoch weitgehend. Diese Wissenslücke soll mithilfe dieses Projekts nach Möglichkeit geschlossen werden. Zudem wird die derzeitige rechtliche Situation in Deutschland und in Ländern mit bestehender Gesetzgebung zur Förderung von Agri-PV beleuchtet, um darauf aufbauend Handlungsempfehlungen für die Einführung von Agri-PV in Bayern und Deutschland zu erstellen. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt Wildartenreiche Mischungen III
Ringversuch Bayern „Energie aus Wildpflanzen“
Der bayernweite Ringversuch zu wildartenreichen Mischungen als Biogassubstrat lief unter Koordination der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG). Neben der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) mit sieben Standorten war auch das TFZ mit einem Standort in Straubing beteiligt. Im Ringversuch wurden die mehrjährig erzielbaren Biomasse- und Methanerträge gemessen, wobei der Fokus in der dritten Projektphase auf der Verbesserung der Praxisreife und dem Wissenstransfer lag.
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Forschungs- und Innovationsprojekt Dauerkulturen Bayern II
Bayernweite Dauerkulturversuche
Im Rahmen des Projektes „Ertragsstabilität, Etablierung und Umweltparameter mehrjähriger Energiepflanzen“ wurde am TFZ der Anbau von mehrjährigen Energiepflanzen wie D. Silphie, Sida, Switchgras, Riesenweizengras und Miscanthus erforscht. In einer ersten Projektphase (2014–2016) konnten bereits wichtige Erkenntnisse zur Etablierung und zum Anbau der mehrjährigen Energiepflanzen gewonnen werden. In der zweiten Projektphase lag der Fokus insbesondere auf den Langzeit-Umwelteffekten sowie der Ertragsstabilität dieser Kulturen. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt HanfStoff
Hanf zur stofflichen Nutzung: Stand und Entwicklungen
Seit 1996 ist der Nutzhanfanbau in Deutschland wieder erlaubt. Hanf gehört zu den ältesten Kulturpflanzen Bayerns und ist dadurch sehr gut an unseren Standort angepasst. Der Hanfanbau liefert einen wichtigen ökologischen Beitrag, indem er Fruchtfolgen auflockert und als sehr extensive Frucht keine Herbizide benötigt. Zudem kann die regionale Wertschöpfung durch die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten (Fasern, Körner, Blüten/Blätter) gesteigert werden. Jedoch sind hier noch große Wissenslücken, wie zur rechtlichen Situation, zu schließen. Im Projekt wurde mittels Literaturrecherche und Befragung von Anbauern und Verarbeitern der derzeitigen Stand der Hanfnutzung in Bayern ermittelt. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt SorghumVerbund
Optimierung des Sorghumanbaus und Wissenstransfer in die landwirtschaftliche Praxis
Als Unterauftragnehmer für das von der FNR geförderte Verbundvorhaben "Optimierung des Sorghumanbaus und Wissenstransfer in die landwirtschaftliche Praxis" führt das TFZ produktionstechnische Feldversuche zu Sorghum durch. Im Fokus stehen verschiedene Erntetermine, der Anbau als späte Zweitfrucht sowie die Kaskadennutzung von Körner- und Fasersorghum. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt Gärrest Bayern
Prüfung der langfristigen Nachhaltigkeit der Nutzungspfade Biogas und BtL
Im Rahmen des Projekts "Prüfung langfristiger Nachhaltigkeit der Nutzungspfade Biogas und BtL" werden zusammen mit dem Institut für Agrarökologie, Ökologischen Landbau und Bodenschutz (IAB) sowie der Abteilung Qualitätssicherung und Untersuchungswesen (AQU) der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) am TFZ und am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach (AELF AN) seit 2009 Feldversuche mit unterschiedlichen Düngeregimen durchgeführt. Mehr
Screening und Selektion von Amarantsorten und -linien als spurenelementreiches Biogassubstrat
Verschiedene Amarantsorten und –linien wurden hinsichtlich ihrer Eignung für die Biogasnutzung beurteilt. Im Fokus des Feldversuches standen das Ertragspotential der Sorten sowie deren Abreifeverhalten als Grundlage für eine verlustfreie Silierung und der für die Methanausbeute ausschlaggebenden Substratqualität. Der Anbau von Amarant erweitert die Artenvielfalt von Biogasfruchtfolgen und verbessert die Biodiversität. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt DemoAnbau
Informations- und Demonstrationszentren zum Energiepflanzenanbau
Im Rahmen des Projekts "Prüfung langfristiger Nachhaltigkeit der Nutzungspfade Biogas und BtL" werden zusammen mit dem Institut für Agrarökologie, Ökologischen Landbau und Bodenschutz (IAB) sowie der Abteilung Qualitätssicherung und Untersuchungswesen (AQU) der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) am TFZ und am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach (AELF AN) seit 2009 Feldversuche mit unterschiedlichen Düngeregimen durchgeführt. Mehr
Leindotter und Acker-Hellerkraut
Ölpflanzen als Zwischenfrüchte; Teilvorhaben 5: Feld- und Parzellenversuche unter bayerischen Standortbedingungen
Leindotter stammt aus Südosteuropa/Südwestasien und wurde in Westeuropa schon 400 vor Christus genutzt. Ursprünglich als Unkraut auf den Getreide- und Leinfeldern wurde Leindotter allmählich wegen seiner öl- und eiweißhaltigen Samen kultiviert. Leindotter ist ein einjähriger, krautiger Kreuzblütler mit ausgeprägter Kältetoleranz, aber eingeschränkter Winterhärte. Mehr
Wissenswert: Leguminosen-Getreide-Gemenge als Bioenergieträger mit Mehrwert
Wissenstransfer der Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben Bioenergieträger mit Blühaspekt – Leguminosen-Getreide-Gemenge
Leguminosen-Getreide-Gemenge als blühende Ackerkulturen zeigen sich mit ihrem hohen ökologischen Nutzen als zunehmend interessante Alternative zu reinen Ganzpflanzengetreiden zur energetischen Nutzung. Im Rahmen des Vorhabens „Bioenergieträger mit Blühaspekt: Leguminosen-Getreide-Gemenge“, welches mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert wurde, konnten wertvolle Erkenntnisse zur erfolgreichen Etablierung und Bestandsführung sowie dem Ertragspotenzial dieser Mischkulturen gewonnen werden. Nach Abschluss der insgesamt dreijährigen Versuchslaufzeit und finaler Auswertung soll auch die landwirtschaftliche Praxis von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren. Mehr
Alternative Ölfrüchte
Oilivia: Screening alternativer Ölpflanzen
Neue Ölpflanzen könnten für die Industrie eine Alternative zu Raps darstellen und gleichermaßen die Notwendigkeit des Palmölimports verringern. Ziel des Projekts "Oilivia" ist es, die Anbaueignung von alternativen Ölpflanzen in Bayern zu untersuchen und auf Basis einer aktuellen Marktanalyse die Verwertungsrichtung der Öle sowie ihren möglichen wirtschaftlichen Einsatz zu identifizieren. Mehr
Dauerkulturen Bayern
Dauerkulturen – Aufzeigen der bayernweiten Anbaueignung
Vorteile mehrjähriger Energiepflanzen sind die nahezu ganzjährige Bodenbedeckung, eine reduzierte Bodenbearbeitung und geringer Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sowie eine teilweise lange Blühdauer. Im Rahmen des Projekts sollten in bayernweiten, mehrjährigen Untersuchungen die Pflanzen identifiziert werden, die unter hiesigen Standortbedingungen besondere Anbauwürdigkeit besitzen. Produktionstechnische Versuche am Standort Straubing, ökologische Begleitforschung durch das Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz sowie Methananalysen am Institut für Tierhaltung und Landtechnik der Landesanstalt für Landwirtschaft ergänzten das Projekt. Mehr
Entwicklung älterer Pflanzenbestände
Ringversuch Wildartenreiche Mischungen
Der bayernweite Ringversuch zu wildartenreichen Mischungen als Biogassubstrat wurde fortgeführt. Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau koordinierte neben der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft den Ringversuch. Das TFZ in Straubing war mit sieben Standorten beteiligt. Im Ringversuch wurden die mehrjährig erzielbaren Biomasse- und Methanerträge gemessen, wobei der Fokus auf der Entwicklung der älteren Pflanzenbestände lag. Zum Projektende wurden Umbruch und Nachnutzung durch engmaschige Bodenstickstoff-Analysen und Unkrautbonituren begleitet. Mehr
Leguminosen-Getreide-Gemenge
Bioenergieträger mit Blühaspekt: Leguminosen-Getreide-Gemenge
Blühende Ackerkulturen sind in der Kulturlandschaft mittlerweile selten geworden. Früher war der Mischanbau von Leguminosen mit Wintergetreide zum Zwecke der Futternutzung weit verbreitet. Die blühenden Bestände bieten mit ihrem Nektar und Pollen auch den bestäubenden Insekten ein reichhaltiges Futterangebot und leisten einen Beitrag zu deren Unterstützung, welche gerade im Hinblick auf das derzeit noch nicht vollständig erklärbare Bienensterben unabdingbar ist. Im Zuge der Eiweißstrategie scheint es interessant, solche Mischungen wieder verstärkt als proteinreiches Futter oder als ökologisch wertvolles Biogassubstrat zu nutzen. Mehr
EVA III
Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen Deutschlands
In dem deutschlandweiten Verbundprojekt "EVA III" wurden unterschiedliche Anbausysteme für Energiepflanzen auf ihre Ertragsleistung, Substratqualität, ökologische Potenziale und wirtschaftliche Effizienz geprüft. Ziel war es, Empfehlungen für einen nachhaltigen Energiepflanzenanbau abzuleiten.
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"Effiziente Düngung mit Gärresten" im Verbundprojekt EVA III
Sorghum als Biogassubstrat
Ziel des Vorhabens mit Laufzeit von Juni 2012 bis Mai 2015 war es, die gewonnenen Erkenntnisse der vorangegangenen Sorghumprojekte zu festigen und zu erweitern, regionalspezifische Anbauempfehlungen für die landwirtschaftliche Praxis abzuleiten, in enger Zusammenarbeit mit den Züchtern den Markteintritt für hiesige Bedingungen geeigneten Sorghummaterials zu beschleunigen sowie agrotechnisch und wirtschaftlich optimale Verfahren für den Anbau von Sorghum in Zweitfruchtstellung zu erarbeiten. Mehr
Wildartenreiche Mischungen (Etablierung)
Wildartenreiche mehrjährige Ansaaten können die Konflikte von Energiepflanzenproduktion und Naturschutz verringern und die Entwicklung einer zunehmenden Flächenkonkurrenz entschärfen. Die Pflanzenbestände werten das Landschaftsbild auf, erhöhen die Arten- und Biotopvielfalt und gewährleisten eine ganzjährige Bodendeckung. Dies vermindert die Gefahr von Erosion und Nitratauswaschung ins Grundwasser. Mehr
Eignung von Buchweizen und Quinoa als späte Zweitfrüchte für die Biogasnutzung
Ziel des Projekts war es, die Eignung von Buchweizen und Quinoa, für die Biogasnutzung, als späte Zweitfrüchte nach der Ernte von Ganzpflanzengetreide, zu prüfen. Die dreijährigen Feldversuche zeigen, wie sich Buchweizen- und Quinoasorten, zu zwei Saatzeitpunkten und an zwei Standorten, im Ertragspotential, der Substratqualität, der Wassernutzungseffizienz und der Biogasproduktion unterscheiden. Aus den Ergebnissen lassen sich praxistaugliche Empfehlungen für die Landwirtschaft ableiten. Mehr
Ergebnisse des Versuchsjahres 2013
Buchweizen und Quinoa als späte Zweitfrüchte für die Biogasnutzung
Screening und Selektion von Amarantsorten und -linien als spurenelementreiches Biogassubstrat
Verschiedene Amarantsorten und –linien wurden hinsichtlich ihrer Eignung für die Biogasnutzung beurteilt. Im Fokus des Feldversuches standen das Ertragspotential der Sorten sowie deren Abreifeverhalten als Grundlage für eine verlustfreie Silierung und der für die Methanausbeute ausschlaggebenden Substratqualität. Der Anbau von Amarant erweitert die Artenvielfalt von Biogasfruchtfolgen und verbessert die Biodiversität. Mehr
Pflanzenbauliche, Ökonomische und Ökologische Bewertung von Sorghumarten und -hybriden als Energiepflanzen
Ziel des bis 2014 laufenden Projektes war eine umfassende, standortdifferenzierte Bewertung des Sorghumanbaus zur Biogasproduktion als Grundlage für die Erarbeitung optimierter Anbaustrategien. Am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) wurden Versuchsvorhaben zur Variation des Saatzeitpunktes und zur Optimierung der Stickstoff-Düngung koordiniert. Die Beteiligung an weiteren Versuchen erfolgte als ausführender Partner. Mehr
Forschungsvorhaben: Bewertung von Sorghumarten und -hybriden als Energiepflanzen
Energiebereitstellung mittels Biogas und Ethanol einschließlich Koppelproduktverwertung in einem Biobetrieb ohne Vieh (ÖKOVERS) in Verbindung mit einem Korrektur- und Brückenglied (KORB)
Im Teilprojekt 6 des deutschlandweiten Verbundprojekts „Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen Deutschlands“ stand hier die Zweikulturnutzung unter ökologischen und konventionellen Anbaubedingungen im Fokus der Untersuchungen. Mehr
Forschungsvorhaben: Energiebereitstellung mittels Biogas und Ethanol
Energiebereitstellung mittels Biogas und Ethanol einschließlich Koppelproduktverwertung in einem Biobetrieb ohne Vieh (ÖKOVERS)
Im Teilprojekt 6 des deutschlandweiten Verbundprojekts „Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen Deutschlands“, kurz „EVA III“, stand die Zweikulturnutzung unter ökologischen und konventionellen Anbaubedingungen im Fokus der Untersuchungen. Mehr
Forschungsvorhaben: Energiebereitstellung mittels Biogas und Ethanol
EVA III
Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen Deutschlands
In dem deutschlandweiten Verbundprojekt „EVA II“ wurden unterschiedliche Anbausysteme für Energiepflanzen auf ihre Ertragsleistung, ökologischen Auswirkungen und wirtschaftliche Effizienz geprüft, der zentrale Fruchtfolgeversuch wurde in acht typischen Ackerbauregionen Deutschlands durchgeführt. Ziel war es, Empfehlungen für einen nachhaltigen Energiepflanzenanbau abzuleiten. Mehr
Fruchtfolge-Auflockerung
Auflockerung von Fruchtfolgen durch Kulturen mit kurzer Vegetationszeit
Wenn leistungsstarke Erstkulturen im Juni/Juli das Feld räumen, öffnet sich eine Vegetationslücke bis zur nachfolgenden Winterung. Geeignete Zweitfrüchte können dann folgen und die Flächenproduktivität steigern, vielfältige Fruchtfolgen fördern, den Boden schützen und für hohe Biodiversität sorgen. Im Projekt stehen ausgewählte Sommerkulturen auf dem Prüfstand. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt Bioethanol-Gärrückstand
Nutzung von Gärrest aus der Bioethanolproduktion als Düngemittel
Foto: Clariant Produkte GmbH
Bioethanolanlagen der zweiten Generation, wie das Verfahren unseres Kooperationspartners Clariant, erzeugen aus den landwirtschaftlichen Reststoffen Weizen- und Maisstroh Ethanol. Dadurch ist eine Flächenkonkurrenz zum Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln nicht gegeben. Allerdings kann die Abfuhr der Reststoffe vom Acker zu einem Entzug von Nährstoffen und organischem Material aus dem Anbausystem führen. Ein Nebenprodukt der Bioethanolherstellung ist der Fermentationsrückstand oder Gärrest, der Nährsalze und organische Substanz enthält. Im Sinne einer möglichen Kreislaufschließung soll dieser Gärrest auf die Flächen zurückgeführt werden. Dafür muss die noch unbekannte Nutzbarkeit des Gärrückstandes als Düngemittel und Bodenverbesserer untersucht werden. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt AmarantSubstrat
Amarant als spurenelementreiches Biogassubstrat
Aufgrund seiner hohen Erträge ist Mais im Moment die dominierende Kultur zur Erzeugung von Biomasse. Mais gilt jedoch als eher arm an den für die Methanproduktivität wichtigen Spurenelementen Nickel und Cobalt. In der Praxis müssen dadurch meist industriell erzeugte Zusätze dem Vergärungsprozess zugefügt werden, um einen Mangel während des Fermentationsprozesses zu vermeiden. Die Kulturpflanze Amarant hat gezeigt, dass sie deutlich höhere Konzentrationen dieser beiden Spurenelemente aufweist. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt GärrestTechnik
Gärrest-Düngetermine in Dauerkulturen
Dauerkulturen vermindern durch ihre lange Standdauer und nahezu ganzjährige Bodenbedeckung Erosionsprozesse und Nährstoffeinträge wirksam. Sie stellen deshalb eine umweltfreundliche Alternative zu gängigen Kulturen dar und dienen dem Boden- und Gewässerschutz. Am TFZ stehen Durchwachsene Silphie und Sida im Fokus des Forschungsprojektes, zu welchem Feldversuche mit folgenden Fragestellungen durchgeführt werden: Wie beeinflusst die Gärrestausbringung zu unterschiedlichen Düngeterminen die Ertragsleistung und Entwicklung? Wie gut entwickelt sich der jeweilige Pflanzenbestand nach der Ausbringung mit und ohne Überfahrt? Über die gewonnenen Erkenntnisse ist es möglich, erste Beratungsaussagen zu Gärresten in Dauerkulturen abzuleiten. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt DemoAnbau III
Demonstrationszentren Energiepflanzen
Die Energiegewinnung aus Nachwachsenden Rohstoffen hat stark zugenommen, vor allem Silomais spielt dabei eine große Rolle. Aufgrund der Forderung nach nachhaltigeren Fruchtfolgen müssen jedoch neben dem Mais weitere attraktive und leistungsfähige Kulturen für einen wechselweisen Anbau zur Verfügung stehen.
Aus diesem Grund forschen das Technologie- und Förderzentrum (TFZ), die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) bereits seit vielen Jahren an ertragsstarken Energiepflanzen, die eine Alternative zu Mais bilden und die Energiefruchtfolgen auflockern.
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