Hydrauliköle auf Rapsölbasis

Für den Einsatz rapsölbasierender Druckflüssigkeiten anstelle von Hydraulikölen auf Mineralölbasis sprechen vor allem deren höhere biologische Abbaubarkeit und die geringere Aquatoxizität im ungebrauchten Zustand.

Basis des Projekts war der Einsatz von vier marktgängigen Hydraulikölen auf Rapsölbasis in acht landwirtschaftlichen Geräten. Die Bedingungen wie thermische Belastung, Druckbelastung und nachgefüllte Ölmengen, wurden dokumentiert. Des Weiteren wurden die Möglichkeiten der energetischen und stofflichen Verwertung von Hydraulikölen auf Rapsölbasis aufgezeigt. Im Labormaßstab konnte ein Adsorptionsverfahren mit Filtration zur Reinigung gebrauchter Hydrauliköle auf Rapsölbasis entwickelt werden. Mit Hilfe eines Adsorbers lässt sich ein Großteil der metallischen Verunreinigungen aus dem Öl entfernen, so dass das gereinigte Öl möglicherweise für Verlustschmierung, zum Beispiel bei Sägeketten, wieder eingesetzt werden kann.

Projekt

Umweltverträglichkeit von gebrauchten Hydraulikölen auf Rapsölbasis, biologische Abbaubarkeit, Ökotoxizität, Möglichkeiten der Wiederverwertung, Verwertung und Entsorgung

Zeitraum

1994 – 1996

Kooperation

Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft: Institut für Wasserforschung,
Technische Universität München – Weihenstephan,
Bayerische Landesanstalt für Landtechnik

Förderung

Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen