TFZ-Bericht (Kurzfassung)
Hanf zur stofflichen Nutzung: Stand und Entwicklungen
Nutzhanf (Cannabis sativa L.) erlebt derzeit einen Aufschwung als wiederentdeckte Kulturpflanze im Lebensmittel-, Nahrungsergänzungsmittel- und Pharmabereich. Für diese Nutzungsrichtungen können die Körner oder das oberste Drittel der Pflanzen verwendet werden. Die Restpflanzen sollten allerdings ebenfalls genutzt werden, da die faserhaltigen Stängel sehr zäh sind und nicht gemulcht und als Gründünger eingearbeitet werden können. Üblich ist die sogenannte Feldröste, ein Trocknungs- und biologischer Abbauvorgang über einige Wochen im Feld, nach dem sich die Stängel leichter in Schäben und Fasern trennen lassen. In abgetrocknetem Zustand können die gerösteten Stängel dann zu Ballen gepresst und eingelagert werden. Vergleichsweise neu ist die Extraktion von Cannabidiol (CBD) aus den grünen Blüten und Blättern von Hanf, dem vielfältige Einsatzmöglichkeiten zugesprochen werden. Hanf bietet somit vielfältige Rohstoffe für die Bioökonomie. (29 Seiten)
Erscheinungsdatum: Dezember 2019
Die Publikation als PDF 1,4 MB (kostenlos)