TFZ-Bericht 28
Sorghumhirse als Nachwachsender Rohstoff
Sorghumhirse gilt bisweilen noch als Exot auf bayerischen Feldern. Kurze Vegetationszeit, Trockentoleranz und Nicht-Wirtseignung für bestimmte Schädlinge erhöhen aber die Attraktivität von Sorghum als Energiepflanze. Nicht zuletzt deshalb, weil durch späte Aussaat Fruchtfolgen mit Sorghum abwechslungsreich aufgelockert werden können.
Die richtige Sortenwahl ist für den Anbau allerdings entscheidend. Durch ein Sortenscreening, das 278 Sorten umfasste, wählten Wissenschaftler des TFZ vielversprechende Sorten aus und überprüften in dreijährigen Parzellenversuchen die Anbaueignung von Sorghum in Bayern. Ebenso wurde die Produktionstechnik für hiesige Standortverhältnisse optimiert.
Der Bericht umfasst darüber hinaus Anbaueignungskarten für Deutschland, die aufgrund zukünftiger klimatischer Veränderungen Gunstgebiete für Sorghum in Deutschland ausweisen. Die deutliche Zunahme geeigneter Anbaugebiete lässt auf eine zunehmende Bedeutung von Sorghum rückschließen. (156 Seiten)
Erscheinungsdatum: Januar 2012
Preis: 10 €
Die Publikation als PDF 5,3 MB (kostenlos)