FutureBioTec
Future Low Emission Biomass Combustion Systems – Saubere Biomasseverbrennung der Zukunft

Brennendes Scheitholz im Kaminofen

Ziel auf europäischer Ebene ist die Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien, so dass Biomasse auch für die Energiegewinnung genutzt wird. Gleichzeitig muss jedoch ein zusätzlicher Anstieg von Feinstaubemissionen, Stickoxiden, Kohlenmonoxid und andere organische Komponenten während der Verbrennung vermieden werden. Daher ist eine Weiterentwicklung der kleinen und mittleren Anlagen hinsichtlich einer Reduktion der Emissionen mittels Primärmaßnahmen notwendig.

Ziel

Mittels Primärmaßnahmen sollen Holzöfen und Zentralheizungskessel verbessert werden, um die Emissionen an CO, Gesamt-C, NOx und Feinstaub zu reduzieren. Dies soll vor allem durch Luftstufung, Luftverteilung, Rostgestaltung und die Integration von automatischen Abbrandregelungen erfolgen. Neben diesen Primärmaßnahmen werden auch Sekundärmaßnahmen zur Emissionsminderung, wie z.B. elektrostatische Staubabscheider vergleichend bewertet. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Abgaskondensationseinrichtungen (Brennwerttechnik) zur Emissionsminderung.

Arbeitsschwerpunkte am TFZ

  • Untersuchung des Einflusses eines Rostes auf die Feinstaubemissionen von Einzelfeuerstätten
  • Test innovativer Regeleinheiten an Kaminöfen
  • Untersuchung des Nutzereinflusses (Nachlegemenge und Nachlegezeitpunkt) auf die Emissionen
  • Untersuchung des Brennstoffeinflusses (Wassergehaltes und Scheitholzgröße) auf die Emissionen
  • Untersuchung des Brennstoffeinflusses (Wassergehaltes und Scheitholzgröße) auf die Emissionen
  • Bewertung unterschiedlicher Partikelabscheider für häusliche Feuerungen

Ergebnisse

Projektinformation
Projektleitung (TFZ-Teil): Dr. Hans Hartmann
Projektbearbeitung: Claudia Schön, Peter Turowski
Laufzeit: 01.10.2009 - 30.12.2012
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Projektpartner: BIOENERGY 2020+ GmbH, Graz, Österreich, University of Kuopio, Kuopio, Finnland, Umea University (UmU), Umea, Schweden, Lulea University of Technology (LTU), Lulea, Schweden, SP Technical Research Institute of Sweden (SP), Boras, Schweden, Institute of Power Engineering (IEn), Warsaw, Polen, Teagasc, Carlow, Irland, Warma-Uunit Ltd, Finnland, Applied Plasma Physics AS, Norwegen, Förderkennzeichen: N/09/31